Anwesend waren außerdem Prof. Dr. Gelinada Grinchenko, Inhaberin des Lehrstuhls für Weltgeschichte an der Nationalen Oles-Honchar-Universität Dnipro in der Ukraine sowie Iryna Shum, stellvertretende Direktorin des Referats für Öffentlichkeitsarbeit und Kommunikation im Außenministeriums der Ukraine. Iryna Shum schilderte die aktuelle Lage in der Ukraine und rief zur weiteren Unterstützung des Landes auf. Prof. Dr. Gelinada Grinchenko wiederum erzählte von der Entstehungsgeschichte des Films.
Intercepted feierte Filmpremiere im Rahmen der diesjährigen Berlinale und ist für den LUX-Publikumspreis des Europäischen Parlamentes nominiert.
Der Film der Regisseurin Oksana Karpovych zeigte die Zerstörung in den ukrainischen Gebieten, welche von der russischen Besatzung befreit wurden und untermalt die Bilder mit Aufnahmen von Telefonaten russischer Soldaten an ihre Freunde und Familien in der Heimat. Die Stimmen der russischen Soldaten zeugen von heroischen Illusionen und völliger Enttäuschung. Von Kriegsverbrechen und Propaganda. Von Zweifel und Desillusionierung. Dabei zeigen sie das ganze Ausmaß der entmenschlichenden Macht des Krieges und des imperialistischen Charakters der russischen Aggression.
Wir bedanken uns ganz herzlich bei der Friedrich Naumann Stiftung für die Organisation der Veranstaltung und die vertrauensvolle Zusammenarbeit.